WER BIN ICH?
ÜBER MICH
Ich kam am 03.10.1999 in Hall in Tirol auf die Welt und wuchs in Rum bei Innsbruck auf. Mein Vater, Manfred Maier (ehm. Bobpilot), arbeitete als Bobnationaltrainer für Österreich und dadurch wurden meine zwei älteren Brüder und später auch ich auf den Eiskanalsport aufmerksam. Zudem begünstigte die Nähe zur Bobbahn in Österreich (Igls/Innsbruck) unsere Sport-Karriere. Schon als Kind war ich von Sport aller Art begeistert und fand Freude daran, mich mit anderen zu messen. Obwohl ich in meiner Kindheit oft als zu ehrgeizig beschrieben wurde, half mir genau diese Eigenschaft, speziell in meiner sportlichen, aber auch in meiner schulischen Karriere weiter, meine Ziele zu erreichen. Meine sportliche Einstellung gilt dem olympischen Motto „Citius, Altius, Fortius“, welches auf Deutsch heißt: SCHNELLER, HÖHER, STÄRKER. Für mich bedeutet das, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern noch schneller, stärker und besser zu trainieren, um eine maximale sportliche Leistung zu erlangen.
„Citius, Altius, Fortius“
– MEIN ANTRIEB
SCHNELLER, HÖHER, WEITER
WIE?
TRAINIGSALLTAG
Seit dem Beginn meiner Karriere bin ich Mitglied des Bob- und Skeleton Clubs Stubai (BSC-Stubai). Am Anfang übte ich den Eiskanalsport allerdings nur aus Spaß aus. Im Alter von 14 Jahren wurde ich am Sport-BORG in Innsbruck angenommen und ab diesem Zeitpunkt begann ich, professionellen Leistungssport zu betreiben. Dazu gehören 5-7 Trainingseinheiten pro Woche, internationale Wettkämpfe und Adaptierung des Lebensstils (Ernährung, Erholung, Physiotherapie etc.). Zurzeit trainiere ich bis zu zehnmal in der Woche mit meinem Athletiktrainer Franz Esterhammer und Sportwissenschaftler Walter Hable. Das Training erstreckt sich über vier Krafteinheiten und vier Sprinteinheiten und zwei Koordinations- und Beweglichkeitseinheiten. Meist trainiere ich im Landessportcenter oder an der Tivoli-Laufbahn in Innsbruck. Zusätzlich zur athletischen Schulung besuche ich regelmäßig meinen Physiotherapeuten und meinen Sportpsychologen. Speziell die Sportpsychologie hilft mir, bei Rennen besser mit Drucksituationen umgehen zu können und das Beste aus mir herauszuholen. Neben dem Athletiktrainer betreut mich der ehemalige Skeletonpilot Michael Grünberger während der Wettkampf-Saison an der Bahn.
2025
Europameister
2022
Olympische Winterspiele Peking
2019
Weltcup-Deput
MEIN WEG
SPORTBIOGRAFIE
Meine Begeisterung für den Skeletonsport entfachte im Alter von sechs Jahren, als mein Vater mich im Winter zu einem Training mitnahm. Anfänglich war ich noch sehr ängstlich, doch gleich nach der ersten Fahrt wandelte sich die Angst in Spaß und Freude um. Meine ersten Versuche fanden am Kinderstart statt. Nach und nach konnte ich mich die Bahn hinauf arbeiten und schlussendlich startete ich nach drei Jahren das erste Mal vom Herrenstart. Neben dem Skeletonfahren spielte ich in einem Verein Fußball. Im Alter von elf Jahren fand ich außerdem große Freude am olympischen Gewichtheben. Speziell das regelmäßige Krafttraining half mir dabei, meine Startzeiten im Winter zu verbessern. Mir gefiel es, dass ich mich stetig steigern konnte und sowohl an Gewichtheberwettkämpfen, als auch an Skeletonrennen teilnehmen konnte.
Im Alter von 14 Jahren entschied ich mich dafür, das Gewichtheben aufzugeben, da ich mich voll und ganz auf das Sport-Borg und das Skeletonfahren konzentrieren wollte. Die Schule ermöglichte es mir, meine Trainings regelmäßig durchzuführen und an Wettkämpfen im Winter teilzunehmen. Mit 15 Jahren nahm ich bei meinem ersten internationalen Rennen in Igls teil und konnte dort direkt den 2. Platz belegen.
Im Jahr 2016 qualifizierte ich mich für die Olympischen Jugend-Winterspiele in Lillehammer, wo ich den 6. Platz erreichen konnte. In den zwei darauffolgenden Jahren nahm ich am Europacup teil. In der Saison 2018/19durfte ich erstmals beim Intercontinentalcup mitfahren und im Jänner 2019 erfolgte mein Weltcup-Debut, bei welchem ich den 13. Platz erreichte. Im Anschlussjahr nahm ich am gesamten Weltcup, an der Europameisterschaft, sowie an der Weltmeisterschaft teil. 2022 konnte ich mir meinen olympischen Traum erfüllen und bei den Winterspielen in Peking starten. Damals belegte ich voller Freude den 13. Platz mit der Motivation nach ganz vorne zu kommen. Die Saison 2024/2025 war ein Sprungbrett in meiner Karriere. Neben 5 Medaillen im Weltcup und den 4. Platz im Gesamtweltcup konnte ich mich zum Europameister krönen. Nun bereite ich mich schon auf die olympische Saison vor und gebe alles, um auch bei den olympischen Spielen in Cortina unter den Besten mitfahren zu können.